6. Dezember 2014 / Berichte, Jugend, Konzerte, Veranstaltungen /

Adventskonzert der Jugend

Am Nikolaustag gab es beruhigende und weihnachtliche Klän­ge in der katholischen Kirche in Dätzingen.

Wieder machte die Jugendgruppe mit ihrem Dirigenten Carsten Bohnet den Konzertauftakt. Auf das vielseitige Anfangsstück „Bilder ei­ner Ausstellung“ folg­te „Irish Dream“, welches das Publikum zum Träumen einlud. Doch der anschließende Rock-Hit „Born in the USA“ sorgte dafür, dass die Zuhörer wieder hellwach wurden und die Darbietung unserer jüngsten Musikerinnen und Musiker mit ei­nem großen App­laus lobten. Aber bevor sie sich endgültig verabschiedeten, verbreiteten sie mit der Zugabe „White Christ­­­mas“ noch gemütliche Weihnachtsstimmung in der Kirche.

Das Jugendorchester unter der Leitung von Dirigentin Jana Frühwald begrüßte das Publikum mit der weltweit bekannten und sehr emotionalen Melodie der Arie „Nessun Dorma“ von Giacomo Puccini. Beruhigende Klänge folgten mit der „Norwegian Overture”, einem traditionellen Stück, dessen Originaltitel übersetzt „die gro­ße weiße Herde“ bedeutet – woran die verträumte Musik auch erinnerte und den Vorweihnachtsstress vergessen ließ. Danach ging die musikalische Reise mit den feurigen wie melancholischen Klängen der „kleinen ungarischen Rhap­sodie“ weiter nach Ungarn bis hin zur Schönheit der Kirschblüte „Sakura“ nach Japan. Dass die jugendlichen Musikerinnen und Musiker aber auch Klassik können, bewiesen sie mit Bach’s berühmtem „Ario­so“ aus der Kantate Nr. 156. Dem dadurch bereits sehr emotional berührten Publikum erwartete zum Schluss bei gedämmtem Licht und Kerzenschein jedoch noch ein ganz großes Highlight: Das Lied „Hal­lelujah“, gesungen von den beiden Musikerinnen Stephanie Rodrigues und Franziska Stahl in Begleitung des Jugendorchesters. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hatte wohl Jeder eine Gänsehaut bekommen und mit großer Sicherheit blieben bei dem einen oder anderen Zuhörer auch die Äuglein nicht trocken. Nach einem begeisterten Applaus durfte das Publikum selbst auch noch singen, denn mit der Zugabe „Macht hoch die Tür“ fand das bewegende Adventskonzert sei­nen Abschluss.