Die Feuergöttin sorgt für heiße Stimmung
Den ersten Teil des Konzertes bestritt traditionell das Jugendorchester, erstmals unter der Leitung von Carsten Bohnet. Mit Stücken wie „Menhir“, „Song for Benni“ und „Kleine ungarische Rhapsodie“ begeisterten die Kinder und Jugendlichen das Publikum. Erman Tecirli (rechts) meisterte seine Premiere als Moderator ebenfalls bravourös und bekam viel Applaus.
Das Große Blasorchester unter der Leitung von Berthold Huss eröffnete den zweiten Konzertteil mit der „New York Ouverture“ von Kees Vlak. Bei der „Festmusik der Stadt Wien“, besser bekannt als die „Wiener Fanfare“ von Richard Strauss brillierte das Trompetenregister. Dann folgte ein Highlight des ersten Teils: Die sinfonische Komposition „Godess of Fire“ von Steven Reinecke. Dabei handelt es sich um ein vielschichtig aufgebautes Werk, das eine Hommage an Pele, die hawaiianische Göttin des Feuers ist und zum einen die schöne und zarte Seite zeigt, aber auch ihr anderes Ich, die zornige und wütende Zerstörerin, wie Sandra Vietz erläuterte. In der „Fantasia“ konnte das Publikum den musikalischen Einfallsreichtum des Komponisten Ben Haemhouts hören und die technischen Fähigkeiten der Musikerinnen und Musiker bestaunen.
Nach der wohlverdienten Pause wurden Annika Meder und Michael Aberle für 10 Jahre Zugehörigkeit zum Musikverein Grafenau geehrt. Für 50 Jahre aktives Musizieren wurden Dieter Storz und Stefan Burgstaller mit der Ehrennadel in Gold vom Vorsitzenden des Blasmusikverbands Kreisverband Böblingen Gerhard Weißenböck ausgezeichnet, der Lob und Dank für ihr Engagement und ihren Einsatz aussprach.
Dann ging es mit dem „Gilbert O’Sullivan Medley“ weiter, dabei sorgten die flotten Hits „Getdown“ und „Matrimony“ für gute Laune, während Matthias König bei „Clair“ auf seinem Flügelhorn brillieren konnte. Nach einem Besuch im Casino mit „Black Jack“ und einem Streifzug durch die schönsten Melodien aus dem Musical „My Fair Lady“ verabschiedete sich das Große Blasorchester mit den größten Hits von Simon & Garfunkel. Nach zwei Zugaben, dem Swing-Marsch „Alte Kameraden Swing“ und dem Marsch „Sons of the brave“, ließ das Publikum die Musikerinnen und Musiker schließlich von der Bühne gehen. Herzlichen Dank an dieser Stelle an unser großartiges Publikum für den tollen Applaus!