Hobbit trifft auf Cowboy in der Wiesengrundhalle.
Mit einer bunten Mischung aus Filmmusik, Popsongs und klassischen Stücken begeisterten die Musiker des Jugendorchesters und des Großen Blasorchesters mit Dirigent Carsten Bohnet das Publikum.
Grüne Wiesen, imposante Landschaften und ein abenteuerlustiger Hobbit namens Frodo – mit den Melodien der Fantasy-Saga „Der Herr der Ringe“ wurde das Publikum vom Jugendorchester und dem Dirigenten Carsten Bohnet zum Frühjahrskonzert begrüßt. Es folgte der Hit „Tage wie diese“ von den Toten Hosen. Der Song beschreibt die Wichtigkeit, den Moment zu zelebrieren und das sah man den jungen Musikern durch ihre Spielfreude auch an. Nach der schwungvollen Komposition „Celebration and Song“ und viel Applaus verabschiedete sich das Jugendorchester mit einer Zugabe, die gute Laune verbreitete und zum Mitpfeifen anregte: „Always Look On The Bright Side Of Life“.
Den zweiten Konzertteil eröffnete das Große Blasorchester, erstmals unter der Leitung von Carsten Bohnet, mit dem Soundtrack der US-Krimi-Serie „Hawaii Five-O“. Danach wurde das Publikum musikalisch in das Jahr 3000 an Bord des riesigen Raumschiffes „Lord Of Seven Seas“ entführt. Zurück in der Gegenwart wurde den Zuhörern, bevor sie sich in der Pause erholen konnten, mit den temperamentvollen Klängen des ungarischen Tanzes Nr. 5 von Brahms noch einmal richtig eingeheizt.
Nach der Pause wurden Saskia Lauser, Franziska Stahl, Lea Schneider, Lena Pokorsky, Kathrin Alischer, Felix Huber und Hannes Vietz für ihre 10-jährige aktive Mitgliedschaft beim Musikverein Grafenau geehrt. Carolin Pleß wurde für 20 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt. Die Ehrennadel für 30 Jahre aktive Mitgliedschaft erhielt Melanie Klein. Im Anschluss ging es mit dem Konzertmarsch „Mars der Medici“ weiter. Dann wurde es wild mit „Moment for Morricone“. Die weltweit bekannte Filmmusik von Ennio Morricone in „Spiel mir das Lied vom Tod“ schuf mit Peitschenknallen und Pistolenschüssen sogar in der Wiesengrundhalle eine echte Western-Atmosphäre. Um wieder zur Ruhe zu kommen, folgte als nächstes Stück „Shenandoah“. Anfänglich noch ruhig und sanft, baut sich die Melodie durch Wiederholung in verschiedenen Registern zu einem klangvollen Choral auf, der die Energie und Lebenskraft des gleichnamigen Flusses ausdrückt. Zum Abschluss gab es mit „Eighties Flashback“ eine bunte Mischung verschiedener Klassiker aus diesem Jahrzehnt. Mit „Thriller“, „Time After Time“, „Eye Of The Tiger“, „Up Where We Belong“ und „You Give Love A Bad Name“ war bestimmt für jeden Zuhörer etwas dabei, was auch der tolle Applaus bestätigte.
Um unserem verstorbenen Ehrenvorsitzenden Kurt Brenner zu gedenken, gab es als Zugabe den Walzer „Kennst du das Land“, der zu einem seiner Lieblingsstücke gehörte.
Vielen Dank an unsere Moderatoren Erman Tecirli und Sandra Raith, die wie gewohnt informativ und charmant durch das Konzertprogramm führten.