Vom kleinen Fischlein bis zum Ententanz …
Die diesjährigen Sommermelodien lockten zahlreiche Besucher in den warmen Graf-Ulrich-Bau. Zum Glück sorgte gleich der erste Konzertteil für etwas Abkühlung: Mit dem kleinen Fischlein „Swimmy“ ging es in die spannende Unterwasserwelt. Im großen weiten Ozean erlebt Swimmy gefährliche Situationen, lernt aber auch viele andere Meeresbewohner kennen. So schließt er sich am Ende einem Schwarm kleiner roter Fische an und bildet mit ihnen zusammen die Form eines Riesenfisches, um von da an ungefährdet durch die Meere zu schwimmen. Mit Flöten, Trommeln und sogar Mandolinen untermalten die Blockflötenkinder und Kinder der Rhythmisch-Musikalischen Früherziehung unter Anleitung von Patricia Kienle, Iris Wolf und Simone Lorenz musikalisch die Abenteuer des kleinen Fisches. Für ihren tollen Auftritt ernteten die jüngsten Musikerinnen und Musiker großen Applaus vom Publikum.
Nach einer kleinen Umbaupause nahm die Jugendgruppe mit Dirigent Carsten Bohnet auf der Bühne Platz. Durch die bunte Mischung an weltbekannten Hits kehrte frischer Wind in den alten Graf-Ulrich-Bau ein. So ertönte neben „Eye of the Tiger“ auch der Song „I feel good“, der für gute Laune im Publikum sorgte. Nicht weniger begeistert waren die Zuhörer vom Medley mit den größten Hits von Queen. Auch die jungen Musikerinnen und Musiker hatten sichtlich Spaß und bedankten sich für den kräftigen Beifall mit der Zugabe „Smoke on the Water“.
Das Jugendorchester unter der Leitung von Jana Frühwald eröffnete schließlich den letzten Programmteil des Konzertnachmittages. Die jugendlichen Musikerinnen und Musiker sorgten zu Beginn erst einmal für Gruselstimmung – sicherlich waren einige froh, dass es draußen noch hell war! Denn die fünfsätzige „Little Suite of Horror“ erinnerte mit unheimlichen Soundeffekten an Szenen aus einem Horrorfilm: laute Schreie aus den Reihen der Musiker, Glockenschläge zu Mitternacht sowie Geistergeräusche erschreckten die Zuhörer. Das außergewöhnliche Stück endete dann jedoch in einer ausgelassenen Halloweenparty. Einen großen Kontrast dazu bildeten die darauffolgenden Melodien aus dem Kultfilm „Grease“, die das Publikum zum Mitwippen brachten. Doch spätestens bei den „Beach Boys“ saß beinahe keiner mehr ruhig auf dem Stuhl. Am Ende überraschte das Jugendorchester mit einer witzigen Zugabe: Beim Ententanz animierte Dirigentin Jana Frühwald zum Mitklatschen – aber nur wer die richtige Stelle kannte.