Von den Piraten bis zu den Bärenbrüdern …
Auch dieses Jahr war das bunt gemischte Programm der Sommermelodien wieder ein Highlight für alle Zuschauer. Erstmalig fanden sich die zahlreichen Zuhörer am 2. Juli 2017 in der Begegnugsstätte, Adrienne von Bülow, in Dätzingen ein.
Unsere 4 Blockflötenausbilderinnen Iris Wolff, Lena Pokorsky, Miriam Kovacs und Patricia Kienle stellten mit 18 Blockflötenschülern und ca. 30 Kinder aus der Rhythmtisch-Musikalischen-Früherziehung ein großartigen Ausflug auf eine weit entfernte Insel dar. Um die Zuhörer auf Salzwasser und Meeresbriese einzustellen, eröffneten sie ihren Betrag mit dem Lied „Wir lieben die Stürme, die brausenden Wogen“. Auch das Publikum war heiter mit dabei. Die Frauen sangen die Strophen und die Männer steuerten ein „Heio“ dazu bei. Die Bewohner der Hafenstadt machten sich derweil bereit, das einlaufenden Schiff und die Besatzung zu empfangen. Die Mädchen machten sich schön, um mit den Seeleuten tanzen zu gehen, der Wirt stellte die Bierfässer bereit, der Metzger zählte die Würstchen ab, der Polizist machte sich auf wilde Gesellen gefasst und jeder hatte etwas zu tun. Schließlich stellte sich heraus, dass kein Handelsschiff sondern ein Piratenschiff in den Hafen einläuft. Die tapferen Inselbewohner lassen sich von den Seeräubern aber nicht erschrecken und tun einfach das, was sie mich allen Seeleuten machen, die in den Hafen kommen: Sie versuchen ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Das Ganze endete in einem fröhlichen, gemeinsamen Gelage.
Nach einer kleinen Umbaupause nahm die neue Jugendgruppe mit Dirigent Carsten Bohnet auf der Bühne Platz. Für viele der jungen Musiker war es der erste Auftritt mit einem Orchester. Durch die bunte Mischung an altbekannten Hits kehrte frischer Wind in das Seniorenzentrum ein. So ertönte neben „Supercalifragilisticepialigetisch“ auch das Lied „Power Rock“, welches für gute Laune im Publikum sorgte. Auch die jungen Musikerinnen und Musiker hatten sichtlich Spaß und bedankten sich für den kräftigen Beifall mit der Zugabe „Quick Time“.
Das neu besetzte Jugendorchester unter der Leitung von Jana Frühwald eröffnete schließlich den letzten Programmteil des Konzertnachmittages. Die jugendlichen Musikerinnen und Musiker sorgten zu Beginn erst einmal für Fernwehstimmung und entführte die Zuschauer nach „Donegal Bay“ ins ferne Irland. Weiter ging die Reise nach England. Die darauffolgenden Melodien aus dem Medley des Musicals „Mary Poppins“, brachten das Publikum zum mitwippen. Zum Abschluss ging es nach Noramerika. Die Geschichte des Jungen Kenai, aus dem Film „Bärenbrüder“, der als Bär lernen sollte, dass wilde Tiere keine Bestien sind nahm die Zuschauer mit in die Wildniss. Am Ende überraschte das Jugendorchester mit einer flotten und modernen Zugabe: Bei „Shut up and Dance“ Klatschten die Zuschauer fröhlich mit.